Im Einsatz für Milch und Käse unsere Bayerische Milchkönigin
Die Bayerische Milchkönigin erhält von den Milchwerken Oberfranken einen Dienstwagen. In den nächsten Monaten will die 21-Jährige mehr als 100 Termine besuchen.
Sonja Wagner hat in den nächsten 23 Monaten viel vor:
„Pro Jahr werde ich 100 bis 150 Termine wahrnehmen, bin auf Messen, Informationsveranstaltungen und bei Firmen vertreten und sicher auch auf der Grünen Woche präsent“, erzählt sie. Die junge Frau aus dem Markt Wonsees (Landkreis Kulmbach) wurde vor einem Monat zur Bayerischen Milchkönigin gewählt. In den kommenden beiden Jahren ist sie das Gesicht der bayerischen Milchwirtschaft und wird mehr als 30 000 Kilometer zurücklegen.
Damit die 21-Jährige flott und sicher von einem Termin zum anderen kommen kann, verfügt sie ab sofort über einen nagelneuen Audi Q2- gesponsert von den Milchwerken Oberfranken West. Den feschen Dienstwagen nahm Sonja Wagner am Mittwoch in Wiesenfeld in Empfang. Genossenschafts-Geschäftsführer Ludwig Weiß und Verkaufsleiter Peter Mankowski überreichten der jungen Frau, die selbstverständlich im Dienst-Dirndl mit Krönchen auf dem Kopf zu der Fahrzeugübergabe erschien, die Schlüssel für den Turbodiesel. Natürlich blinkt der Lack des Fahrzeugs milchweiß. Und ein Schriftzug an den Türschwellern schließt jeden Zweifel aus: „Bayerische Milchkönigin im Einsatz“, heißt es da in roten Lettern. Aber auch das Logo der Milchwerke – die stilisierte Veste – reist überall dorthin, wo Sonja Wagner auftritt. Weitere Aufkleber an dem Fahrzeug zeigen Spezialitäten aus der Produktion der Milchwerke: Frankendammer, Landkäse und Brie. „Wir sind mit unseren Produkten deutschlandweit vertreten. Ich hoffe auf den Wiedererkennungseffekt“, erklärt Geschäftsführer Ludwig Weiß. Die Milchwerke unterstützen übrigens zum ersten Mal die Milchkönigin mit einem Fahrzeug. „Weil sie aus dem Einzugsgebiet unserer Molkerei kommt“, begründet Weiß die Aktion. Sonja Wagner ist übrigens Profi in Sachen Milch. Ihre Eltern bewirtschaften einen modernen Hof mit 80 Milchkühen im Kulmbacher Land. Von Kindesbeinen an hat die junge Frau dort mitgeholfen. Jetzt studiert sie an der Hochschule Weihenstephan Lebensmittelmanagement. Dabei geht es um die Verbindung von landwirtschaftlicher Rohstoffproduktion und der Lebensmittelherstellung. Ob Studium und die Repräsentationspflichten als Milchkönigin zusammenpassen weiß Sonja Wagner noch nicht. „Notfalls häng´ ich ein Semester ran“, meint sie.